logo

Warum hast du 5 Millionen Dollar für einen Wasserpark verloren?

July 9, 2025

Neueste Unternehmensnachrichten über Warum hast du 5 Millionen Dollar für einen Wasserpark verloren?

Letztes Jahr traf ich einen Kunden, der uns bat, ihm bei der Installation von Wasserparkausrüstung von einem anderen Wettbewerber in China zu helfen. Ich habe ein Jahr lang darüber nachgedacht und schließlich den folgenden Artikel verfasst, um zu analysieren, wie das Projekt 5 Millionen US-Dollar Verlust erlitten hat:

Im Jahr 2019 investierten sie in den Bau eines 13.000 Quadratmeter großen Indoor-Wasserparks in einer kleinen Stadt in Kasachstan mit einer Gesamtbevölkerung von etwa 700.000 Einwohnern und einer noch kleineren Stadtbevölkerung. Die ursprüngliche Absicht war möglicherweise, die Marktlücke zu füllen und die Indoor-Umgebung zu nutzen, um die Einschränkungen des langen Winters zu überwinden. Das Projekt führte jedoch letztendlich zu einem direkten Verlust von bis zu 5 Millionen US-Dollar. Der Grund für das Scheitern war nicht ein einziger, sondern ein "perfekter Sturm", der durch eine Reihe von miteinander verbundenen strategischen Fehlern und betrieblichen Schwierigkeiten verursacht wurde.

Analyse der Hauptgründe für den Verlust:

Fatale Verwirrung bei der Marktpositionierung und Mangel an Kundenquellen:

Der Zielmarkt ist vage und widersprüchlich: Es gibt eine grundlegende Verwirrung bei der Projektpositionierung. Einerseits schränkt die Entscheidung, einen großen Indoor-Wasserpark in einer Stadt mit nur 700.000 Einwohnern (kein großes Ballungsgebiet) zu bauen, die Größe der potenziellen Kundenbasis ein. Andererseits ist die Ausrüstung hauptsächlich für Erwachsene (z. B. große, aufregende Rutschen) gedacht, aber es wird ignoriert, dass die treibende Kraft von Indoor-Wasserparks (insbesondere in kalten Gebieten) in der Regel Familien und Eltern-Kind-Kunden sind.

Kernkundenerlebnis "Langeweile": Die Hauptkundengruppe von Wasserparks sind Familientouristen (insbesondere Familien mit Kindern), denen es an ausreichenden und attraktiven Wasserspielbereichen für Kinder, interaktiven Wasserburgen, sanften Rutschen und anderen Einrichtungen mangelt, was dazu führt, dass sich die Zieltouristen (Familien) nach dem Betreten "langweilen". Die sogenannte "Zielgruppe" der Erwachsenen, auf die man sich verlässt, hat eine begrenzte lokale Marktgröße und ist möglicherweise nicht sehr daran interessiert, immer wieder große, aufregende Geräte zu benutzen. Das Ergebnis ist, dass es keiner Seite gefällt.

Die Einnahmengrenze ist zu niedrig: Von den 700.000 Einwohnern ist der Anteil der Familien, die sich Wasserparks leisten und weiterhin konsumieren können, begrenzt. Wenn das Einkommen jedoch nicht hoch ist, sind hohe Ticketpreise schwer zu unterstützen, und niedrige Ticketpreise können die Kosten nicht decken. Die begrenzte Marktbasis kann eine so große Investition nicht tragen.

Hohe und unkontrollierte Investitions- und Betriebskosten:

Überinvestition und mangelnde Skaleneffekte:

Das Hauptgebäude ist zu groß: 13.000 Quadratmeter Innenfläche sind in einer Stadt mit 700.000 Einwohnern zu groß. Die Baukosten für die riesige Kuppel, die Wandstruktur und die HLK-Anlage sind extrem hoch.

Fehler bei der Geräteauswahl - "ausschließlich große Geräte": Dies ist ein wichtiger Fehler. Auswahl ausschließlich großer, stark anregender Wasserrutschen und anderer Geräte:

Die Beschaffungskosten sind extrem hoch: Die Kosten für alle großen Wasserrutschen können zwei Millionen US-Dollar erreichen, was die Kosten für kleine und mittelgroße Geräte weit übersteigt.

Installations- und Wartungskosten steigen stark an: Große Geräte haben eine komplexe Struktur, hohe Installations- und Inbetriebnahmekosten, und auch die professionellen Anforderungen und Kosten für die spätere Wartung (insbesondere von Geräten in großer Höhe) sind extrem hoch.

Betriebskosten steigen stark an: Große Geräte erfordern in der Regel mehr Bademeister, und der Energieverbrauch ist relativ höher.

Energieverbrauchs-Schwarzes Loch - kontinuierliches Bluten im langen Winter:

Indoor-Konstanttemperatur ist kostspielig: Der Kernvorteil von Indoor-Wasserparks ist die Überwindung von Klima-Einschränkungen, aber dies ist auch sein größter Kosten-Schmerzpunkt. In Gebieten mit "langen Wintern" liegt die Temperatur bei minus dreißig oder vierzig Grad Celsius. Es braucht eine erstaunliche Menge an Energie (Strom oder Erdgas), um einen riesigen Innenraum (Luft + Wasser) das ganze Jahr über auf einer konstanten, warmen und komfortablen Temperatur zu halten (normalerweise 28-30°C Wassertemperatur, 30-32°C Raumtemperatur).

Sommerkosten sind nicht gesunken: Selbst im Sommer benötigen Indoor-Parks Kühlung und Entfeuchtung, um den Komfort zu erhalten, und die Energieverbrauchskosten sind immer noch deutlich höher als die von Outdoor-Parks gleicher Größe. Der hohe Energieverbrauch das ganze Jahr über ist zu einer schweren Belastung für die Betreiberseite geworden.

Einnahmen können die "doppelt hohen" Kosten nicht decken:

Einnahmenseite: Aufgrund der Fehlallokation des Zielmarktes (Familien kommen nicht, Erwachsene sind nicht genug/kommen nicht oft), ist der Besucherstrom weit geringer als erwartet. Die Ticketeinnahmen und der Sekundärkonsum (Gastronomie, Waren) können das Niveau der Betriebs- und Abschreibungs-Investitionen nicht erreichen.

Kostenseite: Die riesigen Vorabinvestitionen (Bau + teure Ausrüstung) haben einen hohen Abschreibungs- und Amortisationsdruck verursacht. Gleichzeitig sind die hohen Betriebskosten (insbesondere Energie, Wartung großer Geräte und Arbeitskräfte) wie ein bodenloses Loch.

Scheren-Effekt: Geringe Einnahmen und hohe Kosten bilden eine riesige "Scheren-Lücke", und der Cashflow ist weiterhin negativ, was schließlich zu einem direkten Verlust von mehr als 5 Millionen US-Dollar führt.

Zusammenfassung des Verlustpfads:

Falscher Ausgangspunkt (Fehleinschätzung des Marktes): In einer Stadt mit begrenzter Marktgröße (700.000 Einwohner) und ungünstigen klimatischen Bedingungen (langer Winter) wurde die Kernkundengruppe (Familie und Kinder) nicht genau positioniert, sondern die kostspielige, aber begrenzte Attraktivität der Erwachsenen-Geräte-Route gewählt.

Unkontrollierte Kosten (Größe und Auswahl): Investition in den Bau eines riesigen Innenraums (13.000 Quadratmeter), der die Erschwinglichkeit des lokalen Marktes weit überstieg, und die falsche Wahl von "großen Geräten" mit extrem hohen Beschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten, was dazu führte, dass sowohl die Anfangsinvestition (CAPEX) als auch die späteren Betriebskosten (OPEX) auf ein nicht nachhaltiges Niveau anstiegen.

Betriebliche Schwierigkeiten (Energieverbrauch und Erfahrung): Die extrem hohen Energieverbrauchskosten, die der lange Winter mit sich brachte, fraßen weiterhin die Gewinne auf. Gleichzeitig konnte die Gerätekonfiguration die Bedürfnisse der Kernkundengruppe (Familie) nicht erfüllen, was zu einer schlechten Touristen-Erfahrung, einer geringen Wiederbesuchsrate und negativer Mundpropaganda führte, was das Umsatzwachstum weiter hemmte.

Die Einnahmen reichen nicht aus, um die Ausgaben zu decken (Cashflow-Verlust): Die weit unter den Erwartungen liegenden Einnahmen konnten die hohen Fixkosten (Abschreibungen, Zinsen) und variablen Kosten (Energie, Arbeitskräfte, Wartung) nicht decken, der Cashflow verschlechterte sich weiter, und der endgültige kumulierte Verlust erreichte 5 Millionen US-Dollar.

Lehren und Inspirationen:

Marktforschung ist der Grundstein: Es ist notwendig, ein tiefes Verständnis der lokalen Bevölkerungsstruktur, der Konsumfähigkeit, der Präferenzen und der klimatischen Bedingungen zu haben. Es ist extrem riskant für kleine und mittelgroße Städte, große Indoor-Wasserparks zu unterstützen, und eine extrem präzise Positionierung ist erforderlich.

Positionieren Sie die Kundenbasis genau: Indoor-Wasserparks in kalten Regionen, Familien und Kinder sollten die absolute Kernkundenbasis sein. Gerätekonfiguration, Parkdesign und Marketingstrategien müssen darauf ausgerichtet sein.

Skalierung und Kostenanpassung: Der Investitionsumfang muss strikt an den Markt angepasst werden. Vermeiden Sie es, blind "groß und vollständig" zu verfolgen, insbesondere in Städten, die nicht zur ersten Reihe gehören.

Die Geräteauswahl betont das Gleichgewicht: Die Geräteauswahl sollte diversifiziert sein, um die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen zu erfüllen (Wasserspielbereich für Kinder, Familieninteraktionsbereich, sanfte Rutsche, mäßig anregende Rutsche). Vermeiden Sie die Kostenkatastrophe, die durch "ausschließlich große Geräte" verursacht wird. Wirtschaftlichkeit und Wartungskosten sind wichtige Überlegungen.

Ehrfurcht vor dem "Energieverbrauchsmonster": Die Energieverbrauchskosten von Indoor-Konstanttemperatur-Wasserparks sind die Lebensader des Betriebs. Standortauswahl, Gebäudeisolationsdesign, effizientes HLK-System, Nutzung erneuerbarer Energien usw. müssen in der Planungs- und Designphase vollständig als Kernelemente berücksichtigt werden.

Das Finanzmodell muss rigoros sein: Bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird, muss ein detailliertes Finanzmodell einschließlich des Worst-Case-Szenarios (geringer Besucherstrom, hohe Kosten) erstellt werden, um die Risikobeständigkeit des Projekts zu testen. Projekte mit hohen Investitionen und hohen Betriebskosten haben eine sehr geringe Toleranzrate.

Dieser Fall zeigt deutlich, dass ein Projekt, dem die Marktgrundlage fehlt, eine unkontrollierte Kostenstruktur aufweist und eine geringe Betriebseffizienz hat, dem Schicksal großer Verluste kaum entgehen kann, selbst wenn es ein scheinbar schönes Konzept hat (Überwindung des Indoor-Wasserparks im Winter). Der Preis von 5 Millionen US-Dollar hat eine schwere Lektion über Marktregeln, Kostenkontrolle und präzise Positionierung gelehrt.

Das Projekt ist seit mehr als 5 Jahren im Bau, aber die Eröffnung ist noch weit entfernt, und selbst wenn das Projekt installiert ist, wird es nach der Eröffnung kein Geld verdienen können, und es gibt keine Möglichkeit, Gewinne zu erzielen. Als Zuschauer und Freund des Investors tut mir das zutiefst leid.

Vison Waterparks versteht die Marktnachfrage, die Projektpositionierung und die Investitionsanalyse genau, um einen profitablen Wasserpark für Kunden zu schaffen.

--von Kevin Wei

09.07.2025

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf
Ansprechpartner : Mr. Kevin
Telefon : +8613922323263
Faxen : 86-147-48108508
Zeichen übrig(20/3000)